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Informationen zur Rasse

Allgemeine Infos zur Rasse:

Wie sein Name schon verrät, liegt die Entstehungsgeschichte des Pyrenäen-Berghundes in der Bergwelt der Pyrenäen. Die ersten Hinweise auf seine Vorfahren sind bereits im 15. Jahrhundert zu finden und wurden zum Beschützen von Haus und Hof eingesetzt und zum Hüten von Herden. Auf den abgelegenen Höfen, Bergweiden sowie Burgen und Schlössern konnte man sich absolut zuverlässig auf diesen mutigen und wachsamen Hund verlassen. Auf sich gestellt verbrachte er Tag und Nacht bei seiner Schafherde, um sie zu bewachen und zusammenzuhalten. Auch von großen Tieren, wie Wolf oder Bär, ließ er sich nicht beeindrucken.

Dieser majestätische „Weiße Riese“ ist ein selbstbewusster und intelligenter Hund. Für seine Erziehung braucht man viel Geduld und liebevolle Konsequenz.

Ein Patou will das Warum hinter jeder Anordnung verstehen. Aber wenn er was nicht will, dann will er das auch partout nicht.
Der Pyrenäenberghund wird gehorchen, aber niemals weil Sie dieses von ihm fordern. Nein - er wird gehorchen, wenn Sie bereit sind sich auf ihn einzulassen und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm aufgebaut haben.
Dann und nur dann wird er ihnen gehorchen. Dieses geschieht aber nicht gleich, denn: "Erst muss ich ja noch hier und noch dort,  ja gleich....!" Er kommt, ja, aber glauben Sie bitte nicht das er prompt wie andere Gebrauchshunde reagiert.
Wenn Sie "ja aber...,komme gleich, einen Moment, bin gleich da" akzeptieren, dann sind Sie für einen  Pyrenäenberghund geeignet.
Mit Motivation und Einfallsreichtum, seitens seines Halters, will er zum Handeln überzeugt werden. Dennoch wird er sich immer eine Art Eigenständigkeit bewahren.
Er ist sehr aufmerksam und wachsam. Dazu schlendert er gerne von einem Beobachtungsposten zum nächsten. Deshalb sollte ein Grundstück einen hundesicheren Zaun haben. Er möchte sicher gehen, dass alles in Ordnung ist, denn seine Aufgabe zu hüten und zu bewachen, nimmt er sehr ernst.

Auch wenn er sich als der Fels in der Brandung gibt, ist er trotzdem sehr sensibel, braucht viel Zuwendung und ist für jede Schmuserei zu haben. Bedingungslos wird er sich vor seine Familie stellen, die er liebt und schätzt und der er liebevoll zugeneigt ist. Im Gegenzug erwartet er aber auch, dass man ihm Respekt und Anerkennung zollt. Kinder haben in ihm einen zuverlässigen Spielkameraden aber auch mit älteren Menschen geht er rücksichtsvoll um. Gibt es noch andere Haustiere, an die er gewöhnt ist, wird er auch diese behüten und bewachen. Fremden Personen begegnet er neugierig aber distanziert.
 Selbstsicherheit und Nervenstärke, ohne jegliche Aggressivität, zeichnen ihn aus. Er ist sehr wachsam und ein aufmerksamer Beobachter. Auch wenn er gerade ein Schläfchen macht, entgeht seinen feinen Sinnen nichts. Mit seinem ausgeprägten Gespür für Gerechtigkeit kann man ihm nichts vormachen. Er durchschaut schnell, wie jemand zu ihm eingestellt ist und ob derjenige es gut mit ihm meint.

Dieser intelligente Hund hat ein gutes Gedächtnis und was er einmal gelernt hat vergisst er nicht. Mit seinem feinen Gespür für die Situation erkennt er gut, ob er ein Familienmitglied aufmuntern oder trösten muss. Natürlich möchte dieser große und kräftige Hund sich mit viel Bewegung austoben aber auch seine Intelligenz sollte artgerecht gefordert werden. Mit seinem dichten Fell ist er gut auf kühlere Temperaturen eingestellt, die ja auch in seinem Ursprungsgebiet oft vorhanden sind. An heißen Sommertagen sucht er gerne ein kühles, schattiges Plätzchen auf oder er buddelt sich zur Abkühlung eine Kuhle in die kühle Erde.

(Auszug aus: CaniVaris & Tiere in Spanien e.V.)

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